Ich habe gestern das Amateurfunk Blogger-Netzwerk gegründet. Beim Amateurfunk Blogger-Netzwerk handelt es sich um eine Facebook Gruppe für Funkamateure, die ein Blog betreiben. Das Ziel, das ich damit verfolge, ist für eine bessere Vernetzung unter den bloggenden Funkamateuren zu sorgen. In der Gruppe sind Funkamateure, die ein Blog betreiben oder eines betreiben möchten gern gesehen. Es handelt sich um eine geschlossene Gruppe, die öffentlich auffindbar ist. Wer Beiträge lesen oder schreiben möchte, kann sich von mir freischalten lassen.
Warum mache ich das? Weil ich überzeugt davon bin, dass es neben den bisher bestehenden deutschsprachigen Amateurfunk-Blogs noch weitere hochkarätige Blogs geben sollte. Außerdem sehe ich eine Brücke zwischen den beiden Themen, die für viele nicht offensichtlich ist aber mit dem HAMNET zu tun. Dazu jedoch später an einer anderen Stelle mehr.
Ich freue mich auf Beitrittsanfragen und interessante Diskussionen. Hier geht es zur Gruppe: Amateurfunk Blogger-Netzwerk.
Grundsätzlich keine schlechte Idee – ganz im Gegenteil. Aber warum man die Sache auf eine proprietäre Plattform stellt und damit alle ausschließt, die sich (teils aus sehr guten Gründen) gegen einen Facebook-Account entschieden haben, ist mir ein Rätsel.
Oder ist es für Poweruser einfach schwer vorstellbar, dass die Hälfte der Bevölkerung eben nicht bei Facebook zu finden ist?
Hallo Hans,
danke für deinen Kommentar. Ich kann deine Bedenken verstehen und habe diese Gedanken auch gehabt. Die Gründe dafür, warum ich mich in diesem Fall für Facebook entschieden habe, erkläre ich dir gern.
Facebook ist für Blogs eine der wichtigsten Traffic-Quellen. Die Reichweite, die dieses Netzwerk hat, ist nicht zu unterschätzen. Wer das als Blogger ignoriert, verliert Besucher. Ich kann also fast automatisch davon ausgehen, dass jeder Blogger bei Facebook ist, sofern er mit seinem Blog eine große Reichweite haben will.
Ich bevorzuge grundsätzlich selbstgehostete Lösungen und hätte ein Forum, ein eigenes Social Network oder auch eine Mailing-Liste aufsetzen können. Aber dann hätte ich jeden Blogger dazu animieren müssen, sich eben auf diesen weiteren Kanal einzulassen. Und mal ehrlich, wer hat Lust sich ständig bei einem neuen Dienst anzumelden? Für das mit dieser Gruppe verfolgte Ziel finde ich das zum jetzigen Zeitpunkt überdimensioniert.
Durch die fest eingegrenzte und überschaubare Zielgruppe “Funkamateur & Blogger” kann ich die Entscheidung für Facebook vertreten. Wenn die Zielgruppe alle Funkamateure umfasst hätte, würde ich mich definitiv für einen anderen Weg entscheiden.
Zu guter Letzt: Es ist nicht in Stein gemeißelt. Falls es irgendwann notwendig ist die Gruppe umzuziehen, wird sich auch dafür eine Lösung finden.
Viele Grüße
Silvio
[…] Ich habe in dieser Woche eine Gruppe für bloggende Funkamateure auf Facebook gegründet. Auch wenn ich mir erst unsicher war, ob soetwas überhaupt gebraucht wird, stellt sich die Entscheidung die Gruppe zu gründen als richtig heraus. Innerhalb von wenigen Tagen haben neben mir 17 Mitglieder den Weg in die Gruppe gefunden. Wichtig hierbei ist nicht, das viele Mitglieder drin sind, sondern die richtigen. Es ist ein ziemlich bunter Haufen und ich konnte darcuh schon völlig neue Leute kennen lernen. Wenn du Funkamateur und Blogger bist bzw. werden willst, schau doch einfach mal rein. Amateurfunk Blogger-Netzwerk. […]