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Radiowellen sichtbar gemacht

Gregory L. Charvat hat kürzlich ein interessantes Projekt vorgestellt, mit dem man die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen optisch sichtbar machen kann. Ausgehend vom MIT Projekt “Coffee Can Radar”, einem einfachen Doppler Radarsystem im Frequenzbereich um 2,4 GHz, welches um weniger als 350€ von jedermann gebaut werden kann, hat er eine Vorrichtung gebastelt, die die Ausbreitung der Wellen durch LEDs sichtbar macht.imaged-field

Er hat dazu die Empfangsantenne von der Sendeantenne getrennt, und an ihr eine grüne und rote LED angebracht. Je nach Phasenlage des empfangenen Signals im Vergleich zum ausgesandten leuchtet entweder die rote oder die grüne LED an der Antenne auf. Bewegt man nun die Antenne im Strahlungsbereich des Senders, wechseln sich rot und grün jeweils im Abstand einer halben Wellenlänge ab, also ca. alle 6 cm. Mithilfe einer Langzeitbelichtung in einem sonst abgedunkelten Raum und einem stetigen Bewegen der Empfangsantenne über größere Bereiche kann man die sphärischen Wellenfronten im entstandenen Foto gut erkennen.mit_iap_radar_doppler_wavefront-imaging

Mehr dazu (und ein Video) findet man hier.

Funkamateur seit 1967 (Lizenzprüfung ohne Morsen) bzw. 1968 (Morseprüfung). 1st QSO 20.7.1968. Nach vielen sehr interessanten Berufsjahren in IT und Informationssicherheit (in sehr internationalem Umfeld) nun im Ruhestand, wo mehr Zeit bleibt für die diversen Hobbies. Neben dem Amateurfunk sind das u.a. Photographie, Malen, Singen, Reisen, Camping & Wandern.

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